November 22, 2024 by Malin Reller
Die Komfortzone?

Unser Gehirn liebt Routinen und regelmäßige Abläufe. Deswegen organisieren wir unseren Alltag meistens ähnlich. Wer Kinder hat, weiß auch, wie wichtig Abläufe sind, die die Kinder kennen und die ihnen Sicherheit vermitteln. Jedem von uns vermitteln Routinen Sicherheit. Je öfter das Gehirn etwas gemacht hat, desto sicherer fühlt es sich in dem, was es tut.
Und trotzdem entsteht eine gewisse Langeweile und vielleicht auch Leere, wenn wir unsere Komfortzone nicht verlassen. Wir fühlen uns lebendiger und bekommen mehr Selbstvertrauen, wenn wir neue Sachen ausprobieren und darin erfolgreich sind. Natürlich ist die Komfortzone von Menschen sehr unterschiedlich. Wir waren Anfang Oktober das erste Mal mit unserem 6-Jährigen im Hochseilgarten. Das war für mich so aufregend. Erstens war ich es nicht mehr gewöhnt und zweitens war ich sehr unsicher, wie mein Sohn es macht. Ich kannte die Schwierigkeitsstufe dieses speziellen Parks überhaupt nicht und ich wusste nicht, wie er mit der Herausforderung umgeht. Für mich war es wunderschön zu beobachten, wie er mit jeder Runde sicherer und selbstbewusster wurde. Wir haben gemeinsam die Komfortzone verlasssen und ausprobiert, was wir uns zutrauen. Natürlich waren wir danach müde und das ist auch nichts für jeden Tag, aber ich glaube fest daran, dass es wichtig ist, immer wieder mal etwas Neues zu machen!
Weißt du, was deine Komfortzone ist? Wie kannst du sie mal wieder verlassen? Was willst du schon seit Jahren ausprobieren und hast es (noch) nicht getan?
Malin Reller